Faschismus auf Export?
Mit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine 2022 haben sich in der kommunistischen Bewegung zwei entgegengesetzte Positionen etabliert. Die einen, insbesondere aber die KKE, behaupten, dass nahezu alle Staaten der Welt imperialistisch seien. Um ihre „Theorie“ darzustellen, verwenden sie das Bild der Pyramide. Die andere Seite nimmt richtigerweise an, dass die Welt durch wenige imperialistische Staaten aufgeteilt wurde und nun diese den schwächeren Ländern politische und ökonomische Bedingungen aufzwingen können, notfalls mit militärischer Gewalt. Für weitere Informationen und Debattenbeiträge im Rahmen der Imperialismus-Diskussion ab dem Jahr 2022 empfiehlt sich dieses Dossier.
Einer der Gründe für die unterschiedlichen Positionen in der Frage des Imperialismus kann in der Faschismus-Debatte zwischen der KKE und den beiden russischen Parteien KPRF und RKAP gefunden werden. Dieser Text stellt einen Versuch dar, die Theorie vom Faschismus auf Export auch in Deutschland ein wenig bekannter zu machen. Wobei es gleichzeitig auch um eine Verteidigung der theoretischen Leistungen der RKAP sowie der KPRF gegen die Angriffe der KKE sowie ihrer Verbündeten (KPM, TKP, „KP“, PCTE u. a.) geht.
Faschismus und Imperialismus im 21. Jahrhundert
Vorab sei angemerkt, dass es keine klare Definition vom Faschismus auf Export gibt. Der Begriff ist dementsprechend kein feststehender theoretischer Terminus, sondern entstand innerhalb der kommunistischen Debatte, insbesondere in Russland, als Versuch, die aggressiven Formen imperialistischer Außenpolitik zu fassen.
Gemeint ist damit nicht der unmittelbare Transfer faschistischer Strukturen von einem Land in ein anderes, sondern eine Politik, bei der Staaten im Inneren demokratische Züge bewahren können, nach außen jedoch faschistoide Methoden anwenden: militärische Aggression, terroristische Gewalt, Missachtung des Völkerrechts, die bewusste Förderung reaktionärer und faschistischer Kräfte in anderen Ländern sowie das Erzwingen politischer Umbrüche durch Putsche oder „Farbenrevolutionen“.
Ausgangspunkt dieser Analyse ist die klassische Faschismusdefinition der Kommunistischen Internationale (Komintern), die Georgi Dimitroff 1935 auf dem VII. Weltkongress formulierte. Danach ist der Faschismus „die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten und imperialistischsten Elemente des Finanzkapitals“[1].
Diese Definition hat für die kommunistische Bewegung bis heute prägende Bedeutung. Doch stellt sich die Frage, wie sie in den gegenwärtigen internationalen Kräfteverhältnissen zu interpretieren ist: Ist es möglich, dass imperialistische Mächte faschistische Herrschaftsformen im Ausland hervorbringen, ohne im eigenen Land eine faschistische Diktatur einzuführen? Genau diese Frage versucht der Begriff „Faschismus auf Export“ zu beantworten.
Erstmals prominent verwendet wurde der Begriff durch Boris Fetisov, der ihn im Zusammenhang mit den sogenannten „Farbenrevolutionen“ in den postsowjetischen Staaten aufbrachte. Fetisov argumentierte, dass der Westen, insbesondere die USA, durch politische Einflussnahme, die Steuerung oppositioneller Bewegungen und ökonomischen Druck faschistoide Regime im Ausland begünstige, um diese Länder in das eigene geopolitische Machtgefüge einzubinden.
Die Russische Kommunistische Arbeiterpartei (RKAP) griff diesen Gedanken auf und entwickelte ihn weiter. Auf einer internationalen Konferenz in Beirut bezeichnete sie die Außenpolitik der NATO-Staaten als Erscheinungsform eines „Neofaschismus“ oder „Faschismus auf Export“. Dieser äußere sich nicht nur in offenen Militärinterventionen, sondern auch in der systematischen Missachtung internationaler Rechtsnormen und im gezielten Einsatz von Terror und Gewalt, um unliebsame Regierungen zu stürzen oder Staaten zu destabilisieren. Die RKAP sieht in der negativen Verschiebung des internationalen Kräfteverhältnisses nach der Konterrevolution einen Katalysator für den „exportierten Faschismus“. Als Beispiele hierfür nennt sie die NATO-Kriege in Jugoslawien, Irak, Afghanistan, Libyen und Syrien. Die Installation der faschistischen Junta in Kiew gilt ihr als jüngste Erscheinung dieses Phänomens. Dabei erkennt die RKAP zwar die imperialistischen Widersprüche zwischen USA, EU und Russland als Ursprung des Konflikts an, schätzt aber zugleich ein, dass die USA eine gezielte Politik der Spaltung der ukrainischen Bevölkerung betrieben und bewusst die Bandera-Tradition des ukrainischen Faschismus gefördert hätten, um die Ukraine gegen den Rivalen Russland in Stellung zu bringen, der aufgrund seiner militärischen Kapazitäten nicht wie Libyen direkt zerstört werden konnte.
Es ist wichtig, hervorzuheben, dass die Träger eines solchen „Exportfaschismus“ nicht notwendig einem einzigen nationalen Finanzkapital angehören müssen; Entscheidend ist vielmehr die widersprüchliche Kombination von demokratischen Formen im Inneren und faschistischen Methoden nach außen.
Kritik am Konzept
Gegen die Theorie des „Faschismus auf Export“ erhob insbesondere die Arbeitsfront Russlands Einwände. Ihrer Auffassung nach entstehe Faschismus primär aus den inneren Bedingungen eines Landes – aus seinen spezifischen ökonomischen, sozialen und politischen Widersprüchen. Externe Kräfte könnten höchstens unterstützend wirken. Sie führen historische Beispiele an: In Chile (1973), Spanien (1936) oder der Ukraine (2014) habe es jeweils innere Voraussetzungen für faschistische Entwicklungen gegeben, die durch äußere Interventionen lediglich verstärkt worden seien. Aus dieser Sicht sei es analytisch ungenau, von einem „Export“ des Faschismus zu sprechen. Zudem warnen sie davor, jede aggressive Außenpolitik automatisch als „faschistisch“ zu klassifizieren, da dies den Begriff verwässere.
Diese Kritik wirkt auf den ersten Blick plausibel, verkennt aber den eigentlichen Gehalt des Konzepts.
Innere und äußere Faktoren - keine Gegensätze, sondern Einheit
Die Kritiker der Theorie vom „Faschismus auf Export“ argumentieren also häufig, dass faschistische Entwicklungen primär durch innere Widersprüche in einem Land entstehen: durch Klassenkämpfe, ökonomische Krisen, politische Instabilität oder gesellschaftliche Polarisierung. Externe Mächte könnten diese Entwicklungen allenfalls beschleunigen, aber niemals ursächlich erzeugen. Beispiele wie Spanien, Chile oder eben auch die Ukraine sollen belegen, dass es immer eine „nationale Basis“ für faschistische Bewegungen gebe.
Diese Sichtweise übersieht jedoch die Dialektik von inneren und äußeren Faktoren in der Epoche des Imperialismus. Faschismus entsteht nicht aus einem nationalen „Vakuum“. In abhängigen oder halbkolonialen Ländern werden die inneren Widersprüche systematisch durch äußeren Druck, Intervention und Einfluss verschärft. Die „innere Grundlage“ wird nicht im luftleeren Raum geformt, sondern ist Ergebnis der Einbindung in die imperialistische Weltordnung.
Gerade in Ländern wie der Ukraine, in Libyen oder im Irak zeigt sich, dass innere gesellschaftliche Konflikte erst durch massiven äußeren Eingriff eine faschistische Form annehmen konnten. Hier wird der Kern der Theorie deutlich: Der Export meint nicht, dass äußere Faktoren anstelle der inneren treten, sondern dass die imperialistische Einwirkung die innere Entwicklung aktiv in eine faschistische Richtung kanalisiert.
Faschistische Kräfte entstehen nicht von selbst
Die Kritiker behaupten, faschistische Kräfte seien „immer schon“ im jeweiligen Land vorhanden und müssten nicht importiert werden. Doch die Realität widerlegt diese Sichtweise. Faschistische Kräfte mögen zwar in einzelnen Milieus existieren - doch ohne äußere Unterstützung bleiben sie meist marginal.
Das Beispiel Ukraine zeigt dies besonders deutlich: Vor 2013 spielten Bandera-Anhänger und Gruppierungen wie „Swoboda“ oder „Rechter Sektor“ nur eine geringe Rolle im politischen System. Erst durch massive finanzielle, logistische und politische Unterstützung von außen wurden sie zu einer Kraft, die entscheidend auf den Verlauf des Maidan und die nachfolgenden politischen Entwicklungen einwirken konnte.
Dieselbe Dynamik lässt sich in anderen Regionen beobachten: In Syrien wurden jihadistische und faschistische Milizen systematisch von den USA, der Türkei und den Golfmonarchien unterstützt. In Libyen förderte die NATO gezielt islamistische Milizen, die das Land nach Gaddafis Sturz in ein Bürgerkriegschaos stürzten. In Jugoslawien unterstützten westliche Geheimdienste und Medien faschistoide Strömungen, die ethnische Säuberungen befeuerten.
Die Lektion daraus ist klar: Faschistische Kräfte entstehen nicht „naturwüchsig“, sondern werden durch äußere Interventionen in die Lage versetzt, staatstragend zu werden. Der Begriff „Faschismus auf Export“ erfasst genau diese Dimension.
Der Faschismusbegriff wird nicht verwässert - sondern präzisiert
Ein weiterer Vorwurf der Kritiker lautet, das Konzept des „Faschismus auf Export“ führe zu einer inflationären Verwendung des Begriffs. Wenn jede aggressive Außenpolitik oder jeder Regimewechselversuch als „faschistisch“ bezeichnet werde, verliere der Begriff seine analytische Schärfe.
Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Die Theorie präzisiert den Faschismusbegriff, indem sie aufzeigt, dass es bei imperialistischen Interventionen nicht nur um ökonomische Ausbeutung oder „gewöhnliche“ politische Kontrolle geht, sondern gezielt um die Installation terroristischer Herrschaftsformen.
In Jugoslawien, Libyen oder Syrien ging es nicht nur um Einflusszonen – die NATO-Strategie zielte auf die Zerschlagung staatlicher Strukturen und die Förderung reaktionärster, faschistoider Kräfte. In der Ukraine wiederum bestand der Kern der Intervention nicht allein in der Unterstützung eines prowestlichen Regierungskurses, sondern in der bewussten Integration faschistischer Traditionen in die staatliche Ordnung.
Der Begriff „Faschismus auf Export“ schärft also den Blick auf diese qualitative Dimension imperialistischer Politik. Er verhindert eine Relativierung, indem er sichtbar macht, dass die Zerstörung souveräner Staaten und die Installation faschistischer Herrschaftsformen keine „Nebenwirkungen“, sondern systematische Strategien sind.
Anschluss an die Dimitroff-Definition
Besonders wichtig ist die Verteidigung gegenüber dem Vorwurf, der Begriff entferne sich von der klassischen Dimitroff-Definition des Faschismus. Dimitroff sprach vom Faschismus als „offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten und imperialistischsten Elemente des Finanzkapitals“.
Das Finanzkapital agiert heute nicht mehr ausschließlich in nationalstaatlichen Grenzen, sondern ist global verflochten. Seine reaktionärsten Elemente sind nicht nur in der Lage, faschistische Herrschaftsformen im eigenen Land durchzusetzen, sondern diese auch in abhängige Länder zu exportieren – genau das leisten die USA und die NATO.
„Faschismus auf Export“ ist daher keine Abweichung von Dimitroff, sondern eine Weiterentwicklung seiner Definition unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts. Der Export zeigt die internationale Dimension der faschistischen Herrschaftsformen, die heute grenzüberschreitend organisiert werden.
Strategie und Taktik
Schließlich zeigt sich, dass die Ablehnung des Konzepts politisch schwerwiegende Folgen hat. Wer den „Faschismus auf Export“ nicht anerkennt, trennt Antifaschismus und Antiimperialismus künstlich voneinander. Doch beide Kämpfe sind in der imperialistischen Epoche untrennbar verbunden.
Für die RKAP ergibt sich aus ihrem Verständnis von „Faschismus auf Export“, dass Antifaschismus und Antiimperialismus untrennbar zusammengehören. Potenzielle Verbündete in diesen Kämpfen sind fortschrittliche Kräfte, die gegen den Imperialismus kämpfen - sei es gegen die Zerschlagung Syriens, für die Unabhängigkeit Irans oder gegen die Putschregierung in der Ukraine. Solche Allianzen hätten zwar nur temporären Charakter, entsprächen jedoch dem Interesse der Arbeiterklasse, die Errichtung offen terroristischer Regime in ihren Ländern zu verhindern und so die eigenen Kampfbedingungen für den Sozialismus zu sichern.
Die Ukraine als Paradefall des „Faschismus auf Export“
Gerade in der Ukraine zeigt sich exemplarisch, dass die Förderung der Bandera-Tradition durch die USA und ihre Verbündeten kein zufälliger Nebeneffekt, sondern bewusste Politik war. Ohne diese massive externe Unterstützung wären die ukrainischen Faschisten niemals zu einer politischen Kraft von nationaler Bedeutung aufgestiegen. Der „Export“ besteht also genau darin, dass vorhandene reaktionäre Strömungen gezielt gestärkt, bewaffnet und, wo möglich, in den Staatsapparat integriert werden.
Diese Unterstützung ging weit über die Bereitstellung militärischer und finanzieller Ressourcen hinaus. Ein wesentlicher Bestandteil des Exportmechanismus bestand in der ideologischen und kulturellen Absicherung durch westliche Wissenschaft, Diskurse und Medien. In der westlichen Osteuropaforschung wurde die Bandera-Bewegung zunehmend verharmlost oder gar als „antikoloniale Befreiungsbewegung“ verklärt. Historische Tatsachen über ihre Kollaboration mit dem Nationalsozialismus, ihre Beteiligung am Holocaust und ihre terroristischen Angriffe auf die Zivilbevölkerung wurden relativiert oder in den Hintergrund gedrängt. Damit entstand eine wissenschaftliche Legitimationsgrundlage, auf der die politische Rehabilitation dieser Kräfte in der Ukraine möglich wurde.
Parallel dazu förderten westliche Thinktanks, Universitäten und NGOs eine Geschichtserzählung, in der die OUN und UPA als nationale Helden galten, die angeblich für Demokratie und Unabhängigkeit gekämpft hätten. Diese ideologische Arbeit schuf die Bedingungen dafür, dass die ukrainische politische Elite faschistische Traditionen in staatliche Symbolik, das Bildungswesen und den öffentlichen Diskurs integrieren konnte – ohne auf massiven internationalen Widerstand zu stoßen.
Die Rolle der westlichen Leitmedien darf in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden. Zeitungen wie die New York Times, die Washington Post, die BBC oder große deutsche Tageszeitungen stellten die Ereignisse des Maidan 2013/14 nahezu ausschließlich als „demokratischen Aufstand“ dar. Die offene Beteiligung bewaffneter, faschistischer Gruppierungen wie „Rechter Sektor“ oder „Swoboda“ wurde dagegen weitgehend verschwiegen oder durch die harmlos klingende Kategorie „Nationalisten“ ersetzt. Selbst als diese Gruppen Ministerposten erhielten, bewaffnete Einheiten stellten oder mit offen faschistischer Symbolik auftraten, fand kaum eine kritische Auseinandersetzung im Westen statt. Im Gegenteil: Ihre Einbindung wurde im Namen der „Annäherung an Europa“ weitgehend legitimiert.
Diese ideologische Flankierung war entscheidend: Ohne die diskursive Normalisierung durch westliche Wissenschaft und Medien wäre es unmöglich gewesen, die Bandera-Tradition so umfassend zu rehabilitieren, dass sie heute Teil der offiziellen nationalen Identität ist. Damit zeigt sich, dass der „Faschismus auf Export“ nicht allein auf ökonomischen oder militärischen Maßnahmen beruht, sondern ein vielschichtiges Phänomen ist. Er verbindet ökonomische, politische, militärische und ideologische Dimensionen miteinander, indem er lokale faschistische Kräfte nicht nur fördert, sondern zugleich in ein globales Netz von Rechtfertigungen, Narrativen und „wissenschaftlichen“ Diskursen einbettet.
Die Ukraine ist damit der Paradefall für die Theorie des „Exportfaschismus“. Sie verdeutlicht, wie imperialistische Mächte nicht nur vorhandene faschistische Strömungen instrumentalisieren, sondern diese aktiv stärken, legitimieren und international anschlussfähig machen. Gerade hier wird sichtbar, dass Antifaschismus und Antiimperialismus untrennbar verbunden sind – denn wer den „Faschismus auf Export“ nicht anerkennt, unterschätzt die systematische Strategie, mit der der Westen seine geopolitischen Interessen durchsetzt.
Fazit
Die Debatte um den „Faschismus auf Export“ zeigt nicht nur unterschiedliche Einschätzungen zur aktuellen Weltlage, sondern verweist zugleich auf tieferliegende Differenzen im Faschismusverständnis, in der Strategie der Arbeiterbewegung und in der Bestimmung möglicher Bündnisse. Während einige Faschismus primär als nationales Phänomen sehen, zeigt die Analyse des Exportfaschismus, dass imperialistische Interventionen eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Konsolidierung faschistischer Herrschaft spielen
Die Exportierung faschistischer Herrschaftsformen bedeutet nicht nur eine geopolitische Verschiebung, sondern verschlechtert auch direkt die Bedingungen für die Arbeiterbewegung, für demokratische Rechte und für den Kampf um Sozialismus.
Ohne eine differenzierte Analyse des Exportfaschismus bleibt die internationale Arbeiterbewegung blind gegenüber den heutigen Mechanismen imperialistischer Herrschaft – von militärischen Interventionen über wirtschaftliche Abhängigkeiten bis hin zur ideologischen Unterstützung reaktionärer Kräfte. Nur wer diese Dynamik erkennt, kann strategische Allianzen richtig einschätzen, internationale Kämpfe verbinden und effektiv gegen die globalen Erscheinungsformen des Faschismus vorgehen.
Kampf dem Faschismus und Imperialismus!
Nieder mit der NATO!
Russland wird siegen!
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